----- Original Message -----
From: Riki von Falken
To: Silvia Breitwieser
Sent: Dienstag, Januar 06, 2009 9:50 AM
Subject: WEB-WERK.SKB
LIEBE SILVIA,
ICH DANKE DIR SEHR HERZLICH FÜR DEINEN BRIEF UND DEINEM KONZEPT
FÜR DAS WEB-WERK:
ICH MÖCHTE DIR SCHNELL DAZU SAGEN; DASS ICH GERNE DABEI BIN:
ICH WÜRDE GERNE DAS INTERVIEW BEVORZUGEN; DA ICH GERADE DIE
ZEIT NICHT HABE UM EINEN TEXT ZU VERFASSEN: UND DIE ARBEITSGESPRÄCHE
MIT DIR UND DAS PHILOSOPHIEREN...FAND ICH
SEHR INTERESSANT.
WEIL DU MICH AUF SELTSAME ART UND WEISE MOTIVIERST: WENN DU
MICH SPRECHEN MÖCHTEST; IST ANRUFEN ALSO BESSER.
INHALTLICH ALSO ALLES SPÄTER.
ALLES LIEBE UND MUT ZU DEINEM SEVEN ZERO.
RIKI
----- Original Message -----
From: Silvia Breitwieser
To: Riki von Falken
Subject: WEB-WERK.SKB
Doch eine Bitte, liebe Rikki: bring irgendeine Art von Bild-(und evtl. auch Text-)
Material mit - für meine Vorstellungskraft. Irgendetwas aus Deiner pardon „PR-Abteilung“ ---
Schöne Grüße
von
Silvia
(aus Papierbergen und so)
----- Original Message -----
From: Riki von Falken
To: Silvia
Breitwieser
Sent: Thursday, February 19, 2009 9:50 AM
Subject: SAMSTAG
LIEBE SILVIA,
DANKE FÜR DEINEN BRIEF.
WENN ES FÜR DICH IN
ORDNUNG IST, WÜRDE ICH NUR ZU EINEM GESPRÄCH ZU
DIR KOMMEN
WOLLEN, WEIL ICH NICHTS SCHREIBEN MÖCHTE. DIESE ARBEIT KANN
ICH LEIDER IM MOMENT NICHT LEISTEN.
WENN DAS FÜR DICH KLAR GEHT, ANSONSTEN KANNST DU MIR AUCH
ABSAGEN.
GANZ LIEBEN GRUß.
RIKI
S.K.B. zu Riki von Falken
WHITE LINEN hat uns verbunden:
Ich sah das Stück.
Ich kannte den Duft.
Ich suchte die Nähe zu meinem Verbandsmull.
Und Dich hörte ich sagen:
„Leinen trage ich mit mir und in mir.
Leinentuch hat Substanz für mich, hat und gibt mir Kraft.“
„Mit Wäsche bin ich großgeworden. Mutter hatte eine Wäscherei
und brauchte immer meine Hilfe.“
Ich lebte in Apothekenverbandsmull - Trost für die
Brandwunde des Lebendigen.
Jahre haben wir in Gatow und Kladow gewohnt, ohne es zu wissen.
Lange vor unserem Kennenlernen kannten wir bereits die Männer:
Sie meinen Philosophen Kamper, bei dem sie in Marburg studiert hatte.
Ich ihren Bildhauer Anlauf, der zu meinem ersten Berlin-Projekt am
Funkturm gehörte.
Im Kaminraum des Café K beim Georg Kolbe-Museum kamen wir eines Tages
ins Gespräch -
zwei Witwen.
Und Dein Tanz, Riki?
Ich sehe eine Schrift im Raum.
Ich erfahre Schreiben im Raum.
Ich höre Dich wie mich selbst:
„Der Raum kann für mich nicht groß genug sein.
Er ist der Widerstand“.
Mich erlöst der Raum.
Für Dich ist er Kampf?